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Motorrad Koh SamuiMotorradfahren auf der Trauminsel Koh Samui: Tipps und Hinweise aus eigener ErfahrungWer sich ein wenig individuell auf der Insel bewegen möchte hat mit einem kleinen Motorrad die beste Wahl getroffen. Ganz beliebt sind in Thailand generell Hondra Click mit 100ccm³. Die Mopeds haben größtenteils Automatikgetriebe und eine Wipp-Fußschaltung, so dass es wirklich sehr bequem von A nach B geht. Wer sich solch ein Fortbewegungsmittel ausleihen möchte, sollte besonderes Augenmerk auf den Verleiher geben. Hier tummeln sich einige schwarze Schafe unter den Vermietern. So werden gerne mal, natürlich mit einem Augenzwinkern wenn es nicht geklappt hat, vorhandene Schäden dem nächsten Kunden aufgebrummt. Vorab sollte also eine gründliche Besichtigung durchgeführt werden und vor allem die Fahrtüchtigkeit der Maschine geprüft werden. Sollte man selber stürzen oder einen Kratzer an der Maschine verursachen muß man sich hinterher mit dem Vermieter über eine Zahlung einigen. Ersatzteile kosten in Thailand allerdings nicht sehr viel. Ein Kratzer am Schutzblech sollte nicht mehr als 25 Euro kosten. Wir können hier einen guten Tipp geben: Wenn Sie in einem Mittelklassehotel untergebracht sind fragen Sie an der Rezeption nach vertrauenswürdigen Vermietern nach. Die Hotelangestellten können es sich nicht leisten, schlechte windige Tipps zu geben und empfehlen daher meistens den besten Ihrer Meinung nach weiter. So sind Sie auf der sicheren Seite. Auch wenn Sie nicht in so einem Hotel, sondern nur in einer einfachen Bungalowanlage wohnen, können Sie sich dort erkundigen, denn sicher ist sicher. Motorrad Verleih PreiseIn Chaweng kann man Mopeds für ca. 300 Baht am Tag mieten. Wenn man die Maschine für mehrere Tage mieten möchte, kann man die Preise auch noch verhandeln. Für 10 Tage gab es zum Beispiel die Möglichkeit ein Moped für 200 Baht am Tag zu mieten. Reisepass als SicherheitDie Krux an der ganzen Sache ist, dass die Motorradvermietungen den Reisepass einbehalten und man ohne diesen so gut wie nicht an eine Maschine gelangt. Manche Vermieter nehmen auch einen Personalausweis als Sicherheit. Es ist natürlich auch nachvollziehbar, denn auch der seriöse Inhaber von Motorrädern mochte in Thailand eine Absicherung für die ausgeliehene Maschine haben. Hat man dann das Objekt der Begierde gefunden, kann es losgehen. So kann man auf der Insel dann vom Osten am Chaweng Beach über viele Viewpoints zum Beispiel zum Lamai Beach im Süden oder in den Norden zum etwas einsameren Bang Po Beach oder Maenam Beach. Die Straßen sind teils sehr gut ausgebaut, es ist jedoch Vorsicht angeraten, denn in engen Kurven nehmen die Thais wenig Rücksicht auf entgegenkommende Fahrzeuge. Daher muss man äußerst konzentriert fahren. HelmpflichtHelmpflicht gibt es in Thailand flächendeckend, jedoch trägt kaum jemand diese Eierschale. Man kann die ausgegebenen Helme auch eher mit Go-Kart-Plastikhelmen vergleichen, die wenig Schutz bieten. Kommt man jedoch in eine Straßenkontrolle, so wird man zur Kasse gebeten und es sind cirka 500-750 Baht fällig. An sich ist dies nicht so schlimm, aber alleine von der Thai-Police angehalten zu werden und unter strengem Blick einen Zettel unterschreiben zu müssen, den man nicht versteht, bringt ein sehr mulmiges Gefühl in den Magen. Hat man keinen Helm parat muss dieser organisiert werden und dann Moped bis dahin bei der Polizei stehen gelassen werden. Die Polizisten nehmen da meistens mit Humor, aber Spaß verstehen sie trotzdem in der Sachlage nicht. Daher ist hier Einsicht und defensives Verhalten angesagt und empfehlenswert. Hat man den Helm dann zur Weiterfahrt, kann man unbehelligt seine Fahrt fortsetzen. Ob der Helm dann ständig auf dem Kopf ist, ist alleinige Sache des Fahrers - wir haben dies eher locker gesehen. Jedoch ist das Risiko mit einem Selber, denn Motorradunfälle sind in Thailand auf der Tagesordnung. Wenn etwas passiert, dann gibt es meistens gleich Tote zu beklagen. Dies liegt daran, weil die meisten Kleinmotorräder der Thais zum einen getuned sind und zum anderen dass keine Schutzkleidung getragen wird. Bei den dann viel zu hohen Geschwindigkeiten liegt es auf der Hand, dass eine Begegnung mit einem PKW sehr fatale negative Folgen mit sich bringt. Hierauf soll hingewiesen werden, jedoch der Spaß an der Freude nicht außer Acht gelassen werden, denn es ist ein Gefühl von Freiheit und besonders in jungen Jahren kann man dieses einfach nur genießen. Was gibt es schöneres an einen verlassenen Strand zu fahren, in Shorts oder Bikini und dann nach einem schönen Strandausflug ebenso locker und luftig zwischen Palmenstraßen die Heimkehr anzutreten? Kaum eine Alternative ist so verlockend und unbeschwert. Bedenken Sie daher alle Gefahren und wägen Sie zwischen Freiheit und lederner Schutzkleidung, die man hier sowieso nicht bekommt, ab. Alternative ist natürlich der Pick Up rund um die Insel, die ungefährlichere Art von A nach B zu gelangen.
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