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Apotheke in Thailand

Apotheke in Thailand

Was Sie in Thailand in einer Apotheke alles kaufen können. Erfahrungsbericht.

Wer in den Urlaub fliegt freut sich neben der Erholung vor Ort und die Unterkunft auch auf das ein oder Schnäppchen. In Thailand ist dabei die Auswahl an gefälschten Sachen sehr groß. Viele Urlauber beschränken sich auf eine Plagiat Rolex oder ein gefälschtes T-Shirt von Nike oder ähnliches (beides ist jedoch nicht erlaubt, macht aber trotzdem fast jeder).
Ein weiteres Feld sind aber auch Gesundheitsprodukte, bei denen man eventuell sparen kann. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn dieses Sparen bringt teilweise auch Gefahren mit sich.

Viele Produkte lassen sich ohne Gefahr erwerben, z.B. Aspirin, Paracetamol oder die Anti-Baby-Pille. Produkte wie Aspirin gibt es in Drogeriemärkten ohne Rezept für ein paar Cent aus dem Regal zu kaufen.

Aspirin kostet 95 Baht also knapp 2 Euro für einen Streifen mit 10 Tabletten.

In vielen Drogerien gibt es zusätzlich einen Tresen, an dem weitere Produkte z.B. Anti-Baby-Pillen angeboten werden - ebenfalls ohne Rezept. Wer sicher gehen möchte, kann auch eine Apotheke aufsuchen. Ich habe bisher in Apotheken noch keine gefälschten Produkte gesehen.

Für 12 Monate zahlt man umgerechnet 20 Euro für die Pille, also knapp unter einen Euro pro Monat.

Die Apotheken in Thailand bieten jedoch auch Produkte an, die man in Europa so nicht kennt, weil sie z.B. aus den USA stammen. So kann man vorwiegende in Pattaya auch das Potenzsteigerungsmittel wie Viagra oder Caverta erhalten.

Ebenso Substanzen wie Valium und Anabole Steroide Anabolika, die zu den gefährlichsten Nahrungsergänzungen im Sport gehören. Letzte genannte Medikamente werden auch rezeptfrei ausgegeben ohne Nachfrage oder ähnliches.

Ich hatte mir durch die Klimaanlage im Hotel Bakterien eingefangen und hatte ein leichtes Unwohlsein. Daher wollte ich etwas gegen „Unwohlsein und Fieber“ erwerben. Den Umstand habe ich dem „Apotheker“ umschrieben und bekam eine 20er-Packung Valium auf die Glasvitrine gelegt. Der Schock saß tief und ich lehnte dankend ab und entschied micht für ein anderes bekanntes Produkt. Wer sich hier nicht auskennt, hätte sich vielleicht diese Valiumtabletten gekauft und dann mit den Nebenwirkungen, die ein Medikament das für akute Angst-, Erregungs-, Spannungs- und Unruhezustände und psychotischer Symptome eingesetzt wird, leben müssen. Die leichtesten Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Mattheit und Benommenheit. Nächste gefährlichere Stufe, je nach Einnahme und Verträglichkeit, sind dann Schwindel, Bewegungsunsicherheit, Konzentrationsstörungen und Depressionen. Dies zeigt wie gefährlich der Kauf von Medikamenten in einem fremden Land bei Unkenntnis sein kann.

Das beste ist man erkundigt sich im Vorfeld, was man kaufen sollte (bei gefährlichen Substanzen auch beim Arzt!), was man braucht und fragt dann nach Ersatzprodukte gezielt nach. Nicht selten ist jedoch auch hier schon vorgekommen, dass Urheberrechte von Arzneimittelherstellern verletzt wurden und Fälschungen im Umlauf sind, die das Originalprodukt nur vorgaukeln. Inhaltsstoffe können dann vom Original erheblich abweichen. Beliebt ist dies natürlich bei Produkten die kostenintensiv sind wie beispielsweise Viagra.

Andere Produkte wie Aspirin oder Paracetamol erkennt man ebenfalls an den eingetragenen Warenzeichen und typischen Blisterverpackungen.

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