Bangkok, die Hauptstadt von Thailand, die Stadt der Tempel, Wolkenkratzer, Tuk Tuks, Luxus Shopping Malls, Märkte, Garküchen, Rooftop Bars und Feinschmecker Restaurants.
Ein einziger Schmelztiegel der Gegensätze und zu jeder Zeit und an jeder Ecke pulsiert das Leben. Bangkok gehört mit dieser perfekten Mischung zu den spannensten und interessantesten Städten in Südostasien. Der offizielle thailändische Namen für Bangkok lautet "Krung Thep": Stadt der Engel.
Die 10 besten Bangkok Sehenswürdigkeiten:
Praktische Top 10 Liste
Bangkok ist chaotisch, Bangkok ist faszinierend. Entweder man hasst oder liebt diese Stadt. Bangkok ist heiss, stickig, voll mit Autos, voll mit Menschen, voll mit Geräuschen und Gerüchen. Auf der anderen Seite pulsiert das Leben überall, die Garküchen bieten an jeder Ecke leckere Spezialitäten, der Skytrain schwebt klimatisiert ohne Stau über die Straßen der Stadt. Gerade diese Mischung ist so reizvoll und Bangkok wäre nicht Bangkok, wenn es anders wäre.
Das Verkehrschaos hat sich in den letzten Jahren erstaunlicherweise ein wenig gelegt. Früher waren alle Straßen gnadenlos verstopft und man brauchte ewig vom Flughafen in die Stadt. Heute gibt es den Skytrain und die U-Bahn, die zur Entlastung beigetragen haben. An den wichtigen Verkehrsknoten gibt es zwar immer noch Staus, aber wesentlich entspannter als früher. Die ganze Stadt hat sich in den letzten 20 Jahren massiv verändert. Die wuseligen Shopping Center mussten zum großen Teil den Hochglanz Malls weichen, Luxus Hotels eröffnen im Akkord in Bangkok und Skyscraper mitsamt Rooftop Bars prägen immer mehr das Bild des neuen Bangkoks. Dies ist die eine Seite Bangkoks. Auf der anderen Seite gibt es aber immer noch die kleinen Gassen, die Märkte, urige Garküchen, das unüberschaubare Straßennetz, die Backpacker Gegend rund um die Khaosan Road und nicht zuletzt die wunderschönen Tempel in der Altstadt.
Im Grand Palace, dem Wat Phra Kaeo, dem Wat Arun und dem Wat Pho in der Altstadt findet man vollkommene Ruhe (abgesehen von dem Gemurmel der Touristen). Tritt man jedoch aus den weissen Mauern des Grand Palace heraus, erwartet einen sofort wieder der Verkehrslärm Bangkoks.
Besonders voll ist es an den Verkehrsknotenpunkten wie der Silom Road oder Sukhumvit Road. Entlang der Hauptverkehrsstraßen stehen alle paar Meter Betonpfeiler und aufgeständerte Betonbauten. Dies ist das Skytrain System (Hochbahn) von Bangkok. Auf dem Fotos ist der Verkehr unter der Skytrain Station Siam zu sehen. Hier tummeln sich die großen Shopping Malls.
In Bangkok treffen die unterschiedlichste Architekturstile zusammen. Wenn man vom Flughafen Bangkok kommt, sieht man schon von weitem die Skyline Bangkoks mit den Wolkenkratzern, die teilweise noch im Bau sind.
In der Altstadt von Bangkok hingegen kann man die schönsten Tempelanlagen Thailands bewundern, wie den Wat Pho, den ältesten Tempel Bangkoks aus dem 16. Jahrhundert.
14 Millionen Menschen leben in Bangkok. Ein einmaliger Schmelztiegel zwischen arm und reich, modern und traditionell, westlich und asiatisch. In keiner anderen Stadt habe ich jemals so eine Vielfalt erlebt. An der Silom Road, dem Wirtschaftszentrum der Stadt, kann man scharenweise Anzug- und Kostümträgerinnen beobachten, die in der Mittagspause an einfachen Garküchen auf Plastikstühlen essen. Oder am Erawan Shrine ein Räuchstäbchen anzünden. Verirrt man sich abseits der Hauptstrassen in die kleinen Gassen, die auch Soi genannt werden, ist man plötzlich in einer anderen Welt. Einfache Behausungen und weniger westliche Verhältnisse. Teilweise auch Armut - nur ein paar Schritte entfernt von den stolzen Business-, Shopping- und Hotel-Luxusbauten.
Restaurant und Garküchen Tipps
Wo essen in Bangkok?
So vielfältig und gut wie in Bangkok kann man wohl kaum in einer anderen Stadt der Welt speisen. Egal ob man sich die teuren Rooftop Nobelrestaurants wie das "Sirocco" auf dem Lebua State Tower oder das Restaurant Vertigo Moon Bar and Grill auf dem Banyan Tree Hotel leistet, oder eine einfache und günstige Nudelsuppe an einem Strassenstand isst.
In Bangkok ist das Essen überall ein Erlebnis und ein Essen bei einer Garküche sollte man auf keinen Fall verpassen. Besseres Essen gibt es nirgends.
Wie kommt man von A nach B?
Mit dem Skytrain schwebt man klimatisiert über die Staus Bangkoks hinweg. Eins der modernsten Verkehrsmittel weltweit.
Mit dem Tuk Tuk ist man mittendrin im Chaos. Beide Verkehrsmittel sind eine Erfahrung wert.
Alternativ kommt man mit dem Taxi immer überall hin und die Preise sind moderat. Allerdings gibt es viele Taxifahrer, die versuchen, zu Touristenfallen zu fahren.
Wer schnell in die Altstadt gelangen will und gleichzeitig einen super Blick auf die Skyline von Bangkok erleben möchte, kann schnell und günstig mit einem der vielen Expressboote dorthin gelangen.
Wo kann man am besten einkaufen und was?
An der Skytrain Station "Siam" reihen sich die Shopping Center aneinander. "MBK", "Central World", "Paragon" oder Siam Center. Dort kann man Prada, Gucci und Co erwerben.
Auf den Nachtmärkten finden sich dieselben Modelle allerdings als Kopie zu einem Bruchteil der Original Preise. Es gibt fast nichts, was es nicht als Kopie in Bangkok zu kaufen gibt. Handeln heisst hier die Devise und sich nicht über die mangelhafte Qualität ärgern. Eine gefälschte Rolex Uhr hält manchmal nur ein Jahr und Kleidungskopien sind oft miserabel genäht.
Der beste Markt in Bangkok ist der Chatuchak Markt, der am Wochenende im nördlichen Teil von Bangkok stattfindet.
Bangkok wurde einst auch "Venedig des Ostens" bezeichnet, da die Stadt hauptsächlich aus Wasserwegen, den Khlongs bestand und das Leben dort stattfand. Inzwischen sind viele Khlongs zugeschüttet und mit Straßen zugebaut. Dennoch spielt der Fluß Chao Phraya weiterhin eine wichtige Rolle in Bangkoks Verkehrssystem. Mit den Expressbooten geht es ohne Stau zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie Chinatown, den Grand Palace, Wat Po und Wat Arun. Eine der zwei Skystrain Linien endet am Sathorn Pier. Dort kann man direkt auf die Boote umsteigen.
Die teuren Khlong Touren sollte man sich sparen und lieber einen Abstecher zu einem der letzten Khlongs Bangkoks machen, der hinter dem Jim Thompson Haus liegt.
Die recht bekannten schwimmende Märkte befinden sich zwei Stunden außerhalb von Bangkok.
Tipps zum Ausgehen
Mit den Chromstangenpalästen von Patpong, Soi Cowboy und Nana ist Bangkok unter anderem als Rotlicht-Paradies weltberühmt geworden. Die Corona Pandemie und die Politik hat es jedoch geschafft, dem berühmt berüchtigen Viertel Patpong ein Ende zu machen. Es gibt dort keinen Nachtmarkt mehr und die Bars sind auch geschlossen.
Natürlich hat Bangkok auch für gehobene Ansprüche das entsprechende zu bieten. Dazu muß man nur auf eine der vielen Rooftop Bars besuchen.
Ich bin Kristin, ich liebe Thailand und Thaifood seit meiner ersten Reise vor über 20 Jahren. Seitdem reise ich mehrmals im Jahr nach Thailand, mit Schwerpunkt Bangkok und Südthailand. Auf den vielen Reisen sind tausende Fotos, viele Tipps und Rezepte zusammengekommen, die es hier auf Leckerbisschen.de gibt.
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