Bangkok Praktische Tipps

Shopping an der Station SiamShopping an der Station Siam
Nur für kurze Strecken gut geeignet: Tuk Tuks

Mehr Infos im Internet

Sehr gute Informationen bietet die Seite www.bangkok.com.



Kostenlose Stadtpläne

Stadtpläne für Bangkok gibt es kostenlos in allen großen Hotels.

Dieser Stadplan kostet ca 200 Baht und bietet sehr gute Tipps:

Thailand Groovy Map Bangkok Map 'n' Guide (Stadtplan mit Tipps)

In Thailand gibt es die Pläne in Hotels, bei 7 Eleven oder Buchläden zu kaufen. Bei Amazon von einigen Anbietern, die den Plan aus Thailand versenden.


Kleidung

Bangkok ist heiss und stickig. Dennoch kleiden sich die Thais sehr ordentlich. Abgenutzte Flip Flops und abgeschnittene Jeans tragen meist nur Touristen. Am einfachsten ist es sich einen heißen Hochsommertag in Deutschland vorzustellen und dementsprechende Kleidung einzupacken. Eines der wichtigsten Kleidungsstücke ist zusätzlich ein leichter Pullover oder Sweatshirt für die eiskalt heruntergekühlten Shopping-Malls, den Skytrain und den Flughafen.

Die Temperaturschwankungen zwischen draussen und drinnen sind so extrem, dass man sehr leicht friert oder sich sogar erkältet.

Für einen Tempelbesuch braucht man ggf. lange Kleidung, beim Grand Palace und Wat Arun kann man sich diese am Eingang ausleihen. Man kann aber auch mit einer dreiviertel langen Hose und mit Schulter bedeckten T-Shirts Eintritt bekommen. Nur wenn es eindeutig zu kurz ist und die Knie nicht bedeckt sind, gibt es Probleme. Letztendlich fühlt man sich in Deutschland mit Hotpants und Flip Flops ja auch nicht in einer Kirche richtig gekleidet. Ich habe für die Tempelbesuche immer ein leichtes Tuch dabei, mit dem ich die cChultern bedecken kann. Das ist auch für die kalten Shopping Malls und Skytrain Fahrten hilfreich.


Den Tag planen

Morgens kann man sehr gut Märkte besuchen, da diese dann noch nicht so heiss sind. Mittags macht es Sinn, in eine klimatisierte Mall zu flüchten. Zwischen 7:30 und 9:00, sowie 17:00 und 18:30 kommt man in Bangkok auf den Strassen kaum voran. Am besten ist es, diese Zeiten für eine Taxifahrt zu meiden. Die Geschäfte sind von 10:00 bis 20:00 Uhr, teilweise auch bis 22:00 Uhr geöffnet. Abends ist ein Besuch auf einer Dachterrasse ein unvergessenes Erlebnis (z.B. Lebua State Tower oder Banyan Tree).


Transport

Taxis, Tuk-Tuks, Expressboote, Skytrain und U-Bahn sind praktische Verkehrsmittel. Es gibt auch Busse und Motarradtaxis, die wir jedoch nicht empfehlen. Die U-Bahn und der Skytrain verbinden zwar nicht alle Punkte der Stadt miteinander, aber man kommt zu vielen Ausgangspunkten. Teilweise legen wir das letzte Stück Weg dann mit dem Taxi zurück oder steigen auf das Expressboot um. Tuk Tuk fahren ist auch eine Erfahrung für sich, aber sehr anstrengend und teilweise teurer als ein Taxi, da der Preis ausgehandelt werden muss. Für sehr kurze Strecken ist ein Tuk Tuk aber praktisch.

Taxi und Tuk Tuk: Vorsicht Schlepper!

Bei Taxifahrten immer auf das Taxameter achten. Manche Taxi und Tuk-Tuk Fahrer versuchen einen zu einem anderen Ziel zu fahren. Man sollte immer auf das Ziel beharren, wenn man schon im Taxi sitzt und den Taxifahrer ignorieren oder im schlimmsten Fall bitten anzuhalten und auszusteigen. Wenn man noch nicht eingestiegen ist, sollte man ein anderes Taxi nehmen.

Besonders häufig versuchen Tuk Tuk Fahrer Touristen zu Shopping Centern zu lotsen - oft auch zu Juwelen Shops. Die Geschichten, die sie dabei auftischen sind phantastisch. Eine der häufigsten Geschichten ist es, dass die Sehenswürdigkeit, zu der man möchte, heute gerade geschlossen ist, oder der Nachtmarkt hat noch nicht geöffnet oder es ist ein Feiertag oder oder oder ... Glaubt keinem Tuk Tuk Fahrer nicht. Es ist garantiert geöffnet, egal welche Geschichte er auftischt.

Eine weitere Masche ist es, eine Art Stadtrundfahrt für einen besonders günstigen Preis anzubieten mit dem Haken auf dem Weg noch bestimmte Shops zu besuchen. Die Sightseeing Tour kann sich dann eventuell auf völlig unbekannte Tempel beschränken und man landet bald an einem Geschäft, wo man etwas kaufen soll. Sollten man auf so eine Masche hereinfallen reicht ein beherztes "No Thank You" um klarzumachen, dass man nichts kaufen wird und die Stadttour beenden möchte.

Taxi: Visitenkarte vom Hotel in Thai Schrift dabei haben

Manchmal gibt es aber auch Sprachschwierigkeiten mit der Thai-Englischen Aussprache. Möchen Sie zum "Marriott" Hotel, verstehen dies viele Taxifahrer nicht, da in Thailand das Hotel wie "Malliott" ausgesprochen wird. Am besten ist es eine Hotel Visitenkarte mit Thai Schrift dabei zu haben, oder einen Stadtplan mit thailändischer Schrift.

Skytrain: Kleingeld dabeihaben und Ticket aufheben

Für den Skytrain benötigt man etwas Kleingeld, um die Tickets am Automaten zu kaufen. Es gibt aber auch Schalter zum Wechseln von Geld. Die Orientierung beim Skytrain ist einfach. Es gibt nur zwei Linien. Umsteigen kann man in der Station Siam. Wichtig sind die Endstationen, um zu wissen, in welche Richtung man fahren möchte und schon kanns losgehen. Ein Video übers Skytrain fahren gibt es hier.

Das Ticket das man zum Betreten der Skytrain Station braucht sollte man gut griffbereit beim Verlassen der Station haben, denn man braucht es, um wieder rauszukommen.

Vom Flughafen gibt es inzwischen auch eine Skytrain Linie (Suvarnabhumi Airport Link), die vom Flughafen ins Zentrum Bangkoks zur Endstation "Makkasan" oder zur Station "Phaya Thai" fährt. Mit einem kleinem Manko: Man muß meist einmal umsteigen, um zu den Hotelgegenden wie z.B. Sukhumvit Road oder Silom Road zu gelangen. Für Reisende mit leichtem Gepäck ist der Skytrain eine gute Alternative zum Taxi, um ohne Stau in die Stadt zu gelangen. Wenn man allerdings viel und schweres Gepäck dabei hat, kann ein Taxi die einfachere Alternative sein.

Expressboote: Kleingeld und sich beeilen beim Aussteigen

Zum Grand Palace und zur Chinatown kommen man sehr gut mit den Expressbooten. Der Fluss in Bangkok ist einer der wichtigsten Verkehrsadern überhaupt und es gibt dort keinen Stau :). Die Boote starten zum Beispiel von der Skytrain Station Saphan Taksin am Sathorn Pier und halten an verschiedenen Piers. Der Grand Palace Pier heisst: THA CHANG. Die Expressboote halten immer nur ganz kurz und man muss "draufspringen". Ebenso beim Aussteigen. Das ganze Manöver dauert nur ein paar Sekungen, man muß also schnell sein, sonst verpasst man das Pier beim Aussteigen. Die Fahrtpreis bezahlt man direkt an Bord. Also am besten Kleingeld dabeihaben. Die Boote kommen von links und fahren nach rechts weiter. Wenn man von Saphan Taksin zum Grand Palace möchte.

Motorradtaxis:

Besser darauf verzichten. Sie sind zu gefährlich.

Busse:

Bin ich selbst noch nie in Bangkok gefahren, da ich überall zu Fuß und mit dem Skytrain gut hingekommen bin und nie die Geduld hatte, die Fahrpläne zu studieren. Für die "normalen" Wege in Bangkok braucht man sich mit dem Bus zum Glück nicht beschäftigen.


Handeln

In Malls, Kaufhäusern, Supermärkten und grossen Fachhandelsgeschäften sind Preise fixiert. An allen anderen Orten kann man Handeln. Das beste Werkzeug zum Handeln ist ein breites Lächeln und Höflichkeit. Man sollte nie laut werden. Wenn der Verkäufer einen Preis genannt hat, macht man ein Gegenangebot. Der Verkäufer macht wahrscheinlich ein weiteres Gegenangebot und dann geht es weiter. Man einigt sich in der Mitte. Bei den Nachtmärkten wie Patpong kann man davon ausgehen, dass der Händler den doppelten Preis nennt, den er eigentlich erzielen möchte.


Sicherheit

Wie in jeder Großstadt kommt man mit einer gesunden Vorsicht gut durch Bangkok. Taschen und Wertgegenstände sollte man nicht zu offenherzig tragen. Nachts sollte man nicht unbedingt betrunken direkt vor den Rotlichtvierteln ein Taxi aufgabeln, da es bestimmt ein vielfaches vom Fahrpreis berechnen wird.

In den letzten Jahren gab es immer wieder politische Demonstrationen in Bangkok, sogar das Kriegsrecht wurde mehrfach ausgerufen. Die aktuellen Infos dazu erfährt man am besten auf der Seite vom Auswärtigen Amt. Selbst wenn es Demonstrationen oder Militär vor Ort geben sollte, kann man Bangkok trotzdem besuchen. Man sollte dann Menschenmengen meiden und sich vor Ort über die Lage informieren.

Infos zu dem Hintergrund des Konflikts und was zur Zeit los ist habe ich hier zusammengefasst.


Schlepper - Nette Thais, die einen ansprechen

Wenn man von einem Thai auf der Strasse angesprochen wird, ist dies IMMER ein Schlepper. Egal wie nett er auch scheinen mag, wie gut das Englisch ist, wie gut er angezogen ist (die Schlepper haben oft auch gute Anzüge an) und egal, was für eine Geschichte er parat hat. Es geht immer darum, naive Touristen irgendwohin zum Einkaufen zu lotsen. Am besten ignoriert man solche Schlepper einfach oder geht einfach weiter.

Edelsteine?

Ein Wunder, dass es überhaupt noch Touristen gibt, die auf die Edelstein Masche hereinfallen, weil überall davor gewarnt wird. Wenn man sich nicht auskennt, sollte man auf keinen Fall welche kaufen. Sie sind meistens nicht soviel Wert, wie man dafür bezahlt.

Kristin Klein

Sawasdee und Hallo auf leckerbisschen.de

Ich bin Kristin, ich liebe Thailand und Thaifood seit meiner ersten Reise vor über 20 Jahren. Seitdem reise ich mehrmals im Jahr nach Thailand, mit Schwerpunkt Bangkok und Südthailand. Auf den vielen Reisen sind tausende Fotos, viele Tipps und Rezepte zusammengekommen, die es hier auf Leckerbisschen.de gibt.

Fragen, Anregungen und Tipps sind immer Willkommen unter kristin.klein(at)leckerbisschen.de

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