Malaria in ThailandMalaria in Thailand - Vorbeugung und BehandlungAusgangslage Viel wichtiger sind die Impfungen für Diphtherie, Tetanus und Hepatitis A. Malaria Gebiete in ThailandDie touristischen Gebiete gelten in Thailand als malariafrei. Ich selbst bin in den letzten Jahren in diese touristischen Regionen ohne Malaria Prophylaxe gereist und habe mich mit den "normalen" Mitteln vor Mückenstichen vorgesehen. Die touristischen Gebiete umfassen: Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Pattaya, Hua Hin, Cha Am, Phuket und Ko Samui. In den Grenzregionen Tak und Trat herrscht hohes Risiko. Ebenso in den hügeligen Landgebieten udn am Goldenen Dreieck, dem Khao Sok National Park, Ko Chang und Ko Mak Ist es notwendig eine prophylaktische Medikamenteneinnahme durchzuführen, sollte einem bewusst sein dass diese keine 100%-Schutzfunktion erbringen kann. Der Arzt wird bei der Auswahl des Medikaments persönliche Faktoren mit einfließen lassen damit es ein Produkt ist mit dem der optimale Schutz als auch eine entsprechende Verträglichkeit realisiert werden können. Hierbei werden überwiegend die Erregertypen in Ihrem Reisegebiet entscheidend sein. Des Weiteren werden Vorerkrankungen, eine vorliegende dauerhafte Medikamenteneinnahme und Unverträglichkeiten mit einbezogen. Die Einnahme der Medikamente ist vorschriftsmäßig durchzuführen und auch nach dem Urlaub weiter zu beachten und konsequent durchzuhalten. Auch ein frühzeitiges Absetzen kann zu einem Ausbrechen der Krankheit nach Urlaubende führen. Wer keine Vorbeugung durchführt kann auch eine Notfalleinnahme, die so genannte "Stand-by"-Indikation, als Behandlung wählen. Bekannte Medikamente, dir zum Einsatz kommen sind beispielsweise Chloroquin oder Hydroxychloroquin, oder Atovaquon und Proguanil aufgeführt, die nach Einordnung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) in Kategorien eingeordnet wurden und sowohl als Vorbeugung als auch "Stand-by" möglich sind. Unangenehm sind oft die Nebenwirkungen, die mit einer Malaria Prophylaxe einhergehen. Diese Nebenwirkungen sind natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Bei meiner eigenen Prophylaxe mit Lariam vor einiger Zeit habe ich keine Nebenwirkungen gespürt. Die Kosten für diese verschreibungspflichtigen Medikamente übernimmt im Regelfall keine gesetzliche Krankenkasse. In jedem Fall ist dem Rat des Arztes Folge zu leisten und von einer Eigenindikation mit eigens gekauften Medikamenten in Thailand abzuraten. Einige Urlauber könnten auf diese Idee kommen, da die Medikamente in den Apotheken des ganzen Landes frei verkäuflich und zudem weitaus preisgünstiger als in Europa sind. Unter den Medikamenten kursieren inzwischen allerdings auch Fälschungen, die entweder nur geringere Wirkungsgrade, andere Substanzen beinhalten oder gar keine Wirkung haben. Hier kann also von geringen gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis zu Lebensgefahr bei Versagen des Billigprodukts viel passieren, Grund genug auf Qualitätsprodukte zurückzugreifen.
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