Nudeln in der Thai Küche

Reisnudeln (Guai Thiau, Kuitiaow)

Reisnudeln werden vor der weiteren Verwendung ca. 10 Minuten gekocht. Zur weiteren Verarbeitung können sie mit der Schere kleingeschnitten werden, sie lassen sich dann besser im Wok braten. Die Nudeln werden aus Reismehl hergestellt und in der thailändischen Küche meist mit weiteren Zutaten im Wok gebraten oder in Suppen verarbeitet. Das berühmteste Rezept mit Reisnudeln ist das thailändische Nationalgericht Pad Thai (gebratene Nudeln auf Thai Art - fast auf jeder Speisekarte in Thailand zu finden).

Sie sehen milchig durchsichtig aus und sind hauptsächlich als breite Bandnudeln (sen yai), sehr schmale Bandnudeln (sen mii) oder Fadennudeln (sen lek) erhältlich. Seltener bekommt man diese Reisnudeln auch in größeren Bruchstücken oder frisch (manchmal in frisch sortierten Shops ) als Platten angeboten, die dann nach Bedarf zugeschnitten werden können. Im Asiashop findet man die Nudeln hauptsächlich getrocknet in der Warenauslage.

Vor Gebrauch sind die Reisprodukte bis zu 15 Minuten in kaltes oder lauwarmes Wasser einzuweichen, je nach Art der Reisnudeln. Verwendung finden sie überwiegend in Suppen und pfannengerührten Gerichten.

Eiernudeln (Bamie)

Thailändische Eiernudeln sind dünne gelbliche Nudeln aus Weizenmehl und Eiern. Sie werden für Suppen und gebratene Nudelgerichte verwendet. Das Ei in den Nudeln verleiht ein goldgelbes Aussehen und verfeinert zudem den Geschmack.

Glasnudeln (Wunsen)

Glasnudeln sind dünne durchsichtige Nudeln aus gemahlenen Sojabohnen. Im Handel werden diese, in aufgewickelten Strängen, in Tüten verpackt angeboten. Glasnudeln werden in Suppen gekocht oder als Beilage gebraten oder frittiert gereicht.
Die Zubereitung ist denkbar einfach, da diese lediglich 10 bis 15 Minuten in sehr warmen Wasser eingeweicht werden müssen. Durch das Kürzen der Nudelstränge mit der Schere kann die Länge für den Verzehr vereinfacht und zudem auch die "Garzeit" verkürzt werden.