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Klebreis
Der Klebreis ist besonders im Norden Thailands sehr beliebt. Er wird zu Süßspeisen verarbeitet, als Beilage gereicht, oder aber auch als Salatzutat verwendet. Seinen Namen verdankt er seiner klebrigen Konsistenz, denn die Körner kleben nach dem Kochen fest aneinander. Dies hat den Vorteil, dass man Klebreis auch gut mit der Hand essen kann. In den Regionen, wo traditionell mit Daumen und Zeigefinder gegessen wird, wird der Reis zu kleinen Kugeln gedreht, um damit Fleisch, Gemüse, Fisch, Hülsenfrüchte und Sauce aufzunehmen. Klebreis ist auch das Essen für unterwegs, weil man ihn gegart wie Sandwiches formen und füllen kann.
Es gibt verschiedene Klebreis Sorten. Am besten probiert man verschiedene Sorten aus, um herauszufinden welche Sorte einem am besten schmeckt.
Für süßen Klebreis mit Kokosmilch eignet sich vor allem der Rundkornklebreis, der meist aus Vietnam kommt. Man erkennt ihn an den eindeutig runderem Korn.
Originalrezept:
Klebreis wird vor der Zubereitung gründlich gewaschen und über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht. Danach gießt man das Einweichwasser ab und gibt den Reis in einen Dämpfaufsatz aus Bambus oder Metall. In einer hohen Pfanne oder Wok wird Wasser (der Boden ist ca. 2-3 cm mit Wasser bedeckt) aufgekocht. Dann gibt man den Dämpfaufsatz dazu. Dabei darf der Boden des Dämpfeinsatzes das Wasser nicht berühren. Der Reis wird so mit geschlossenem Deckel 15-20 Minuten gedämpft.
Alternative Zubereitung:
500 g Klebreis in einen Topf geben und in die Spüle stellen. Danach den Reis 10 Minuten wässern, d.h. es wird permanent Wasser in den Topf laufen gelassen, um die Stärke aus dem Reis zu waschen. Der Wasserstrahl darf dabei nur ganz wenig Druck haben, damit nur das Wasser und nicht der Reis aus dem Topf gespült wird. Danach den Reis durch ein Sieb gießen und in einem Topf mit 600 ml Wasser 15 Minuten köcheln lassen. Danach sollte der Reis das Wasser komplett aufgenommen haben. Den Reis jetzt noch 15 Minuten ziehen lassen, fertig!
Rezepte mit Klebreis:
Süßer Klebreis mit Früchten |